DeLonghi ESAM 6700 EX 1 PrimaDonna Avant - DeLonghi und Garantie. Finger weg von DeLonghi

    • DeLonghi ESAM 6700 EX 1 PrimaDonna Avant - DeLonghi und Garantie. Finger weg von DeLonghi

      Hersteller: DeLonghi | Typ-/Modell: ESAM 6700 EX 1 PrimaDonna Avant | ca. Baujahr: 2009

      Ich wundere mich, dass hier alle relativ wenig über die Garantie von DeLonghi meckern. Meine Maschine (ESAM 6700) ist nach gut 11 Monaten defekt (Elektronik). Der DeLonghi-Service leht die kostenlose Reparatur auf Garantie ab, weil ich etwas mehr als 5000 Tassen bezogen habe.
      Wenn man sich die Garantie genau durch liest, steht da tatsächlich: 3 Jahre Garantie, aber nur bis zu 5000 Bezügen.

      5000 Bezüge auf 3 Jahre bedeutet dass man nicht mehr als 4,5 Tassen pro Tag entnehmen darf. Wir (2 Personen) trinken jeder etwa 5-6 Tassen pro Tag. Deshalb ist die Garantie schon bei weniger als einem Jahr wertlos. Sowas gibts bei Saeco auch, aber nur wenn die Maschinen professionell genutzt werden und dann sind es 18000 Tassen.

      DeLonghi scheint die eigene Qualität nicht besonders hoch einzuschätzen! Da die fett mit 3 Jahren Garantie werben, und die Garantiebedingen im Internet das mit den begrenzten Bezügen nicht aufführt, grenzt das für mich an Webebetrug (mindestens).

      Ich bin stinkig ohne Ende. Nur das Ersatzteil kostet knapp 250 Euro, Arbeit und Versand kommt noch dazu.

      DeLonghi Vollautomaten sind nur was für Glücksritter.

      Mechanische Kentnisse vorhanden: NEIN | Elektrische Kentnisse vorhanden: NEIN | Messgerät vorhanden: NEIN
    • Hallo Milchschaumschlürfer ,

      DeLonghi Vollautomaten sind nur was für Glücksritter

      Da hast Du ein wahres Wort gesprochen.

      Das fing schon an mit der Konstruktion der ECS2000 = AEG CF220 / 250. Die Qualität dieser Maschinen und die dilettantische Auslegung stark beanspruchter Teile hat schon dafür gesogt dass mehr als 60% dieser Geräte die Garantiezeit nicht überstanden haben.
      Auch die Neueren Geräte sind von der Standfestigkeit unterdurchschnittlich und benötigen erheblich mehr Wartung als andere Fabrikate.

      Dies zeigt sich auch wenn man mal vergleicht wie die Zählerstände der verschiedenen Fabrikate so aussehen. Hier steht DeLonghi ganz weit hinten , 99% der DeLonghis schaffen die 10.000-Tassen in Ihrem Leben nicht. Ich habe eine einzige Ausnahme , eine ECS2000 mit rund 13000 Tassen beim Kollaps. Bei Saeco kann es sein dass eine Magic oder eine Royal auch an die 30.000 Tassen kommen und trotzdem noch lohnend zu reparieren sind , bei Jura sind sogar 80.000 Tassen auf der Uhr einer 12 Jahre alten Ultra nichts wirklich Ungewöhnliches. Ich habe viele Dutzende Impressa 500 , Ultra , Cappuccinatore und E75 die die 50.000 Tassen anpeilen.

      Hier zeigen Sich die Unterschiede in Qualität , Konstruktion und Auslegung unmissverständlich. Eine DeLonghi mit 50.000 Tassen werde ich wohl nie zu Gesicht bekommen :S

      Die 5000-Tassen-Grenze ist in der Tat eine kundenunfreundliche Einstellung die aber in den Bedingungen gut lesbar drinsteht....das Problem liegt eben darin dass die meisten Anwender die Tragweite bzw. die Zeit in der diese Bezugszahl erreicht ist unterschätzen oder gar nicht einschätzen können.
      Der Paragraph wurde unter anderem eingebaut um zu verhindern dass die Geräte gewerblich eingesetzt werden , dazu sind sie nicht ausgelegt und schaffen das auch nicht !
      Du liegst mit Deinem durchschnittlichen Tagesbezug von 15 Tassen (ohne Berücksichtigung von Stillstandszeiten wie Urlaub , Wochenende....) eigentlich schon auf Gewerbeniveau. Kleine Bäckereien oder Kioske liegen da auch nicht höher.

      Insofern unterstellt man Dir hier schlicht Gewerbetätigkeit , auch wenn es nicht so ist.

      Auch bei mir laufen am Tag zwischen 10 und 20 Tassen aus der Maschine , daher habe ich privat auch eine Impressa X9 die die Produktion dieser Mengen nur ein müdes Displayflackern kostet :D
      Ich kann Dir - auch in Bezug auf Deinen Thread mit der Saeco Xelsis - nur empfehlen Dir auch eine etwas standfeste Maschine auszusuchen. Die Xelsis wird mit diesen Bezugszahlen ganz bestimmt ebenfalls nicht fertig , sie hat keine Gewerbezulassung und ist dafür auch nicht ausgelegt !

      Ich tippe darauf dass Du einen Automaten suchst der ohne Tasse zu verrücken Milchspezialitäten herstellt , standfest ist , viele Bezüge pro Tag schafft und in der Preislage bis 1500 Euro ist.
      Schau Dir mal (als mein Tip) folgende Geräte an :

      1.) Franke Flair : Baugleich mit Jura Impressa X9 , Edelstahlfront , 5-Liter-Tank , 2-Liter-Tropfschale , 2 Mahlwerke. Diese Maschine ist die Einzige Gastromaschine die für den Privathaushalt nicht zu groß ist und vor Allem die Einzige die einen echten 3-phasigen Latte Macciato hinbekommt. Dies macht sie mit 2 automatischen Cappus und 2 Milchansaugungen , zwei Schaumsorten und programmierter Wartezeit .Du bekommst eine gute Flair gebraucht ab 1200,- mit etwas Glück , Tassenzahlen von 30.000 sind für eine Flair ein Witz. Die X9 ist genauso gut , aber da Jura draufsteht kaum unter 2000,- zu bekommen.
      2.) Franke Saphira , identisch mit der Jura X7 , die kleine Schwester der Flair / X9 , auch der große Tank und die einfache Bedienung , jedoch nur ein Cappu. Trotzdem eine Supermaschine ! Bekommst Du ab 800,- Euro !

      All diese Geräte sind mit Standardbauteilen aufgebaut , die Brühgruppen , Pumpen , Mühlen , Erhitzer usw. sind normale Serienbauteile.

      Und SEHR wichtig : Diese Maschinen sind von Hygiene und Wartung her durchdacht wie keine andere. Die Reinigungsprogramme sind hervorragend und eine manuelle Reinigung der gesamten milchführenden Teile ist zuverlässig und leicht in 45 Sekunden durchführbar da man alles mit einem Griff entnehmen und zerlegen kann.

      So , wieder viel zu viel geschrieben...... :rolleyes:

      Viele Grüße ,

      roadrunner

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von roadrunner ()

    • Nee, nicht zu viel geschrieben. Herzlichen Dank für die vielen Tipps. Werde mich gleich umsehen. Nur eines glaube ich nicht, dass irgend jemand auf der Welt 20 Tassen pro Tag als "gewerblich" ansieht. Das ist ja lächerlich. Ich habe übrigens etwas hoch gegriffen, bei uns sinds im Schnitt 12-14 Tassen täglich. Aber wir sind nur 2 Personen. Zählt eine größere Familie (4 Personen) bei DeLonghi shcon als Großbetrieb?

      Bisher hatten wir die großen Royals von Saeco. Die hatten auch manchmal Probs. Wurden aber immer kommentarlos und schnell repariert, nix mit Tassen zählen. Einige Reparaturen habe ich mit Hilfe eines Wartungsbetriebes selber durchführen können. Die Ersatzteile kriegte ich kommentarlos während der GarantIezeit und auch noch ein kleines bisschen darüber.
      Als ich dann die DeLonghi ausprobierte, war ich vom Design sehr angetan, das mit dem Milchschaum funktionierte ebenfalls besser, denn den Cappucinatore der Saecos bach jedem Kaffebezug zu reinigen ist ein Thema für sich, und der Kaffee schmeckte deutlich besser als der von den Royals. Mit sowas wie jetzt habe ich nicht gerechnet.
      Ich guck mir jetzt mal die von Dir genannten Maschinen an. Wenn der Kaffee daraus schmeckt und die Dinger nicht zu groß sind.......................


      Nachtrag: ich hab mir die genannten mal angesehen. Das ist mir denn doch schon eine Hausnummer zu hoch und gebraucht ist nicht unser Ding. Da gibts ja billiger Profimaschinen mit/ohne Münzeinwurf und Festwasseranschluss die das alles auch können (incl. Kakao und Suppe) :D , und dazu Cappuccino mit nicht schlecht werdendem Milchpulver zubereiten (lacht bitte nicht, mir schmeckt das sehr gut).
      Für die Differenz kriege ich ja eine DeLonghi oder Saeco zig mal repariert (selber), so schwer ist das bei den Geräten ja nicht. Es gibt ausgezeichnete Anleitungen. 2 linke Hände darf man allerdings nicht haben, klar.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Milchschaumschlürfer ()

    • Hallo Milchschaumschlürfer ,

      Wenn der Kaffee daraus schmeckt und die Dinger nicht zu groß sind

      Ok , dann vergiss es :D

      Der Kaffee ist über jeden Zweifel erhaben , aber die Geräte sind relativ groß ! Die Flair/X9 ist etwa 1,5 mal so groß wie eine Royal , die Saphira/X7 nur unwesentlich kleiner.

      10-15 Tassen ist viel für einen 2-Personen-Haushalt und reicht schon lässig in den Gewerbebereich hinein. Wie gesagt laufen im Gewerbe selbst in Restaurants mittlerer Größe am Tag auch nur 60-80 Tassen aus den Maschinen. 5000 Tassen in 11 Monaten ist eine echte Leistung die ich sehr selten beobachte (ausser noch an mir selbst und bei ein paar Großfamilien :D )

      DeLonghi weiß schon warum sie die Beschränkung einführen , mit 5000 Tassen haben viele Bauteile Ihre Verschleißgrenze schon erreicht wie z.B. die Mikroschalter am Brühgruppenzug , die Führungen und besonders der sehr empfindliche Erhitzer mit angeflanschtem Brühkolben.

      Nun ja , Du bist jedenfalls nicht der Einzige DeLonghi-Geschädigte , einer meiner Freunde liess sich auch mit gutem Zureden nicht von der 6600 abbringen. Wenigstens hat er die erweiterte Saturn-Garantie für 5 Jahre mitgekauft ! Das war seine Rettung denn Saturn schaut nicht auf die Tassenzahl. Seine Maschine war in den ersten zwei jahren nicht weniger als 6 mal in der Werkstatt ! Dabei hat sie gerade mal 2000 Tassen auf der Uhr. Ohne die Langzeitgarantie sähe die Zukunft übel aus :D

      Viele Grüße ,

      roadrunner
    • Das wird ja immer übler.
      10-15 Tassen ist viel für einen 2-Personen-Haushalt
      Kann ich mir garnicht vorstellen. Bei allen meinen Freunden und Bekannten liegt das in der Größenordnung. Morgens 2 Tassen zum wachwerden, eine vorm Frühstück und eine danach, mittags Ähnlich und abends verteilt bis 11 nochmal 3 Tassen. Macht bei 2 Personen schon mal 10. Dann und wann und am Wochenende wirds auch mal mehr. Dann kommt u. U. auch noch Besuch dazu. Nee, 4,5 Tassen pro Tag, damit kommt höchstens einer aus. Wer kauft sich denn für 3 Tassen am Tag eine so teure Maschine?

      Du liegst mit Deinem durchschnittlichen Tagesbezug von 15 Tassen (ohne
      Berücksichtigung von Stillstandszeiten wie Urlaub , Wochenende....)
      eigentlich schon auf Gewerbeniveau.
      Dann schmeckt der Kaffee nicht oder er ist zu teuer oder die stehen aus anderen Gründen kurz vor der Pleite. Ich war viel zu beruflichen Treffen in Restaurants und kann mir ein Urteil erlauben. Wo der Kaffe nicht schmeckt, trinkt man auch keinen. Wenn die 5 Euro pro Tasse haben wollen, wirds auch nicht viel. Ein Kaffe oder restaurant mit 20 Tassen Kaffe am Tag dürfte nur ein Hobby sein.

      Dazu eine kleine Story. Vor etwa 12 Jahren habe ich mir meinen erste kleinen Kaffeeautomat besorgt (Saeco). Ich wollte so ein Ding einfach nur mal ausprobieren. Das Gerät kam an einem Samstag. Zu der Zeit gabs in den Geschäften um mich herum nirgends mehr Kaffee mit ganzen Bohnen (das hat sich heute wieder fast ins Gegenteil verkehrt). Also bin ich in ein mir gut bekanntes Restaurant im Ort gegangen und hab dem Besitzer für einen horrenden Preis eine Tüte Kaffee abgekauft (später stellte sich herraus, der war tatsächlich so teuer, sofern man nicht mit dem Vertreter feilschte). Ich war sehr, sehr skeptisch, den in dem Restaurant habe ich nie Kaffe bzw. Cappuccino getrunken. Der hatte eine riesige Maschine, aber der Kaffe usw. bei Ihm schmeckte absolut grauslich (das Essen war gut). Wiviel Kaffee der pro Tag los geworden ist, kann ich nicht sagen, dürfte sich aber sehr in Grenzen halten. 8o
      Diesen Kaffe habe ich dann in der kleinen Saeco benutzt und ich war absolut überrascht (platt). Er schmeckte vorzüglich. Von da an gabs bei uns nur noch Automaten (Saeco). Den Umschwung zu DeLonghi hab ich ja schon erklärt. War ein riesiger Fehler.
    • Hi Milchschaumschlürfer ,

      Naja , das mit den Tassenzahlen hängt immer vom Gewerbe , der Priorität und von der Region ab.

      Ich selbst betreue auch viele Gewerbekunden und sehe da schon was an Kaffee durchgeht. Das beginnt in der Tat bei maximal ca. 10-20 Tassen pro Tag bei einer kleinen Bäckerei im Eingangsbereich eines Supermarktes mit 2 Stehtischen (Eine Jura XS90) , geht dann über eine Tankstelle die ca. 30-50 Tassen pro Tag ausschenken (Jura X9 Win) und geht dann über ein Bistrorante (mit exquisiter Küche) in allerbester Lauflage mit ca. 60-80 Bezügen pro Tag bis zum Coyotecafe im Herzen der heimlichen Hauptstadt des Saarlandes (Saarlouis) dass mit 2 Thermoplan Black&white täglich etwa 150 Bezüge verzeichnet.
      Wenn man natürlich mit Kaffee hauptsächlich sein Geld verdient wie eine Kaffeebar in einem riesigen Einkaufszenter die mit einer Macciavalley Tasman und einer dreigruppigen Elektra Barlumé am Tag 500-800 Bezüge stemmt sieht das gleich ganz anders aus :D :D

      Die meisten meiner Privatkunden haben 3-4 Tassen am Tag , das ist ungefähr der Schnitt.

      Auch an den Maschinen mit Zähler kann man das schön ablesen , eine 8 Jahre alte Maschine mit 14.000 Tassen hat eine Tagesabgabe von ca 4 Tassen geleistet....auch hier Tage ohne Nutzung nicht mitgezählt.

      Ist im Grunde aber auch egal , eine solche Maschine mit so leckeren Produkten muss auch genutzt werden , auch ich Kaffeetante kann ohne meine 2.-3 Latte morgens und mittags Cappuccino und abends 1-3 Kaffee/Espressi nicht leben. Dieses eine Laster gönne ich mir auch wenn ich schon nicht rauche und trinke :D

      Jedenfalls sehen die Hersteller das ähnlich , wie sonst kann man die mittlere Lebensdauer eines KVA auf durchschnittlich 5 Jahre und ca. 15000 Tassen berechnen und die Maschinen danach auslegen ? So ist es bei DeLonghi z.B. gedacht. Du hast nach deren Denkweise ein Drittel der Gesamtlebensleistung schon nach weniger als einem Fünftel der Zeit durch....ist einfach so. ;)

      So oder so , es passt ja alles zusammen und Du wirst Deine neue Maschine sicher von einem anderen Hersteller beziehen.

      Viele Grüße ,

      roadrunner
    • Da kannst Du einen drauf lassen.

      Ihr widersprecht Euch ein ganz klein wenig. Ihr stuft Kaffees oder Bäckereien mit 10 Tassen Kaffe als Profi ein. Das ist ja auch richtig, schliesslich sind das Händler, aber mit der bezogenen Tassenzahl hat das doch nichts zu tun. Ihr selbst liegt ja auch beim Kaffeekonsum in meiner Größenordnung. Wenn Hersteller eine Maschine für den privaten Bereich verkauft, dann muß er damit rechnen das das nicht nur Einpersonenhaushalte sind. Das was DeLoghi da macht ist nichts weiter wie Täuschung. Die Firma weis genau, dass Ihre Produkte nicht lange halten und setzt dann so ein linkes Ding wie die Tassenbegrenzung ein (durchschaut ja tatsächlich erstmal niemand, 5000 hört sich ungeheuer hoch an) um die Reparaturkosten für ihren "Schrott" zu begrenzen. Das sollte jeder der sich für DeLonghi interessier wissen. Das bekannt zu machen war auch mein Anliegen in diesem Thread. Mehr nicht.

      Ich selbst werde mir die Maschine in den nächsten Tagen mal zur Brust nehmen. Wenn ich das richtig sehe, hat die 6600 (hab ich als Ersatz wenn die 6700 mal in Rep. muss :P ) das gleiche Display. Die Bedienplatte ist dann nur halb so teuer. Ich weis nur nicht ob man das Display an der Bedienplatte komplikationslos tauschen kann, einzeln gibts das ja nicht.

      DeLonghi :cursing: :cursing: :cursing: :cursing: :cursing: :cursing:
    • @roadrunner:
      Entschuldige bitte, aber deine Meinung über DeLonghi scheint mir sehr einseitig.
      Mit der ECS2000 hast du dir wirklich die schlechteste, nicht mehr produzierte Maschine ausgesucht, um über eine Firma zu schreiben, gegen die du eventuell persönliche Aversionen hegst.
      Ich repariere schon einige Zeit sowohl Jura, Saeco sowie DeLonghi-Maschinen und muss feststellen, dass die Maschinen von DeLonghi mit Abstand die Wartungsfreundlichsten von Allen sind.
      Hast du schon einmal den Schimmel in einer Jura gesehen oder die letzten Serien einer Saeco in Fingern gehabt? Warum wohl hat Philips Saeco so billig übernommen?
      Bei einer DeLonghi bekommt man meiner Meinung nach schon im unteren Preissegment sehr gute Qualität. Nicht umsonst ist DeLonghi Marktführer.
      Ich habe DeLonghis mit weit über 40000 Bezügen hier gehabt und nutze selbst eine EAM 3500 mit mittlerweile 34600 Bezügen. Es ist wie überall: die Pflege machts.

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von woingenau ()

    • Das nicht jeder die gleichen Erfahrungswerte hat, liegt ja auf der Hand. Ich würde mein Urteil über DeLonghi vielleicht nicht ganz soooo vernichtend fällen wie roadrunner, aber grundsätzlich gebe ich persönlich ihm recht. Die 5000-Tassen-Garantie ist eine Frechheit und spätestens wenn die ganzen schicken blinkenden neuen ESAMs und ECAMs und Avants mal einige Jahre auf dem Buckel haben, wirds bei den meisten Besitzern lange Gesichter geben. Tatsächlich sind DeLonghis relativ einfach zu reparieren, aber die Verarbeitungsqualität (z.Bsp. von den Gehäuseteilen oder Mahlwerken(!!!)) überzeugt mich überhaupt nicht, das ist meistens einfach ramschig. Ich bin bekennender Jura-Fan und mag auch die alten Saecobomber, deshalb bin ich natürlich voreingenommen, aber in meinem Umfeld höre ich in letzter Zeit eben auch eine Menge unzufriedener DeLonghi-Nutzer, die anfangs vom schicken Design, den Milchbehältern und Touchpads beeindruckt waren, aber schon nach relativ kurzer Zeit massive Probleme mit verschiedenen Funktionen der Maschine haben. Gute Pflege hin oder her. DeLonghis Status als Marktführer ist schlicht der Preispolitik geschuldet. Warum einige Bastler immer wieder mit dem vermeintlichen Schimmelproblem bei Jura als Argument kommen, werde ich nie verstehen; wenn in einer Jura Schimmel wächst, hat das nix mit der Konstruktion zu tun und ich hätte immer noch gern Beweise für den Schimmelmythos, denn alle die ich kenne (haben zusammen zigtausende Juras repariert) halten das ebenfalls für Unsinn bzw.können es auch eigener Erfahrung einfach nicht bestätigen. Wenn einer sagt: "DeLonghi taugt nix" ist "Aber Jura schimmelt!" ja kein vernünftiges Gegenargument. Aus Einzelfällen ein generelles Problem zu machen, ist bei jedem Hersteller Quatsch und jeder soll den Kaffee trinken, der ihm schmeckt. Mir schmeckt er am besten aus dem Siebträger, aber aus ner Jura definitiv besser als aus ner DeLonghi. ..
      _____________________

      Gruß, Manuel

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Dr.Finch ()

    • Hallo Woingenau ,

      Es ist immer wieder interessant wie sich die Meinungen unterscheiden....ist aber auch ganz gut so :D

      Aversionen habe ich grundsätzlich gegen niemanden und auch gegen keinen Hersteller. Ich werde nur relativ leicht ungehalten wenn ich solche Dinge wie die 5000-Tassengrenze sehe sowie vollmundige Qualtitätsversprechen die sich im Alltag nicht bestätigen.
      Es mag auch sein dass es regional Unterschiede gibt was die Verkäufe und die Erfahrungen mit DeLonghis angeht , hier bei uns ist die "mittlere Dichte" relativ gering.

      Der Grund - und das ist hier bei mir Fakt und leider auch nicht widerlegbar , auch nicht wenn Du DeLonghi-Fan bist : Die Ausfallquote der Maschinen im Kunden / Freunde- und Bekanntenkreis liegt bei 100% ! Ich kenne keine Einzige DeLonghi die nicht schon nach kurzer Zeit Mucken macht , keine Einzige hat bislang die Garantiezeit überstanden. Und ich rede hier nicht von Pipifax.
      Gerade die ESA0 6600 und auch die 6700 (ich rede hier von nicht weniger als 13 Maschinen die allesamt ungefähr zur gleichen Zeit während der 999,- MediaMarkt-Aktion gekauft wurden ) schaffen das erste Jahr nicht ohne Reparatur.
      Alle diese Maschinen hatten Elektronikprobleme wegen des leicht undicht werdenden Erhitzers die zumindest in der Garantierzeit noch repariert wurden.

      Wartungsfreundlich sind die Geräte auf jeden Fall , da gebe ich Dir Recht. Eine DeLonghi ist schneller repariert als eine Jura , dafür steht sie aber auch erheblich öfter in der Werkstatt !

      Ich repariere auch viele DeLonghis hier und die wenigsten sind vom Kaliber ECS2000. Im Gegenteil , die DeLonghi-Flotte sind mit weitem Abstand die jüngsten Havaristen auf meiner Werkbank , teilweise grad aus der Garantie oder sogar noch darin. Dicht gefolgt übrigens von den Saeco-Baureihen Primea/Talea/Odea gegen die ich (trotz meiner harten Worte) ebenfalls keine Aversionen habe , deren Ausfallquoten und Fehlerbilder aber keinen anderen Schluss zulassen als dass es an der Qualität liegen muss.....Du siehst ich "wettere" nicht nur gegen DeLonghi ;)

      Was meine "vernichtenden" Worte angeht gebe ich Dir aber Recht , eventuell sollte ich mich da etwas mäßigen. Was meine Meinung und auch meine hier in meiner Werkstatt unwiderlegbaren schlechten Erfahrungen angeht bleibe ich aber dabei. Ich habe auch jedweden Handel mit DeLoghis eingestellt , repariere sie aber nach wie vor.

      Was die Pflege angeht gabe ich Dir natürlich auch Recht , auch hier gibt es Unterschiede. Aber auch hier stelle ich fest dass es deutliche Unterschiede gibt , ich habe Juras , Saecos oder BSH`s laufen die einen Wartungsstau aufwiesen dass es einen echt dauert. Aber die Maschinen laufen und halten trotzdem durch. Ein weiterer Punkt ist das Wasser in der Region. Wir haben hier durchweg Wasser nach Deutscher Härte 1-2° , das ist die unterste Stufe des Wasserhärte 1 , also kaum Kalk. Trotz der geringen Kalkbelastung werden viele DeLonghi-Erhitzer undicht , die unsägliche Jurapatrone oder ein alter 8-Schrauben-Erhitzer in einer Vienna halten und halten und halten....

      So oder so , ich gehe gerne in solche Diskussionen hinein , nur so gibt es auch für Hersteller feedbacks die auch für den Kunden wertvoll sind ! So wurde damals die ebenfalls unverschämte 5000-er Zwangsinspektion bei Jura nicht mehr weiterverfolgt. Der Druck wurde schlicht zu groß. Vielleicht lernt DeLonghi das mit seinen Garantiebedingungen ja auch irgendwann.

      Ach ja...das kann ich mir jetzt dich nicht verkneifen ;) : 5000 Tassen sind keine Leistung für einen KVA , schon gar nicht in der Preislage weit über 1000,- Auch Du wirst mir keine Erklärung liefern können warum diese Grenze eingeführt wurde.....Ob es nun beabsichtigt ist oder nicht : DeLonghi lässt so durchblicken dass sie Ihren Produkten eine höhere Leistung in der Garantiezeit schlicht nicht zutraut.

      Und auch das : Offenbar hast DU ja eine Jura-Aversion :D Das mit dem Schimmel ist nun wirklich kein typisches Juraproblem , eine normal gewartete Jura schimmelt niemals im Leben , genausowenig wie eine Saeco , BSH oder Nivona oder auch eine DeLonghi. Da gehört immer miese Wartung und falscher Umgang mit dem Gerät dazu.

      Viele Grüße ,

      roadrunner

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von roadrunner ()

    • @roadrunner:

      Danke für die Rückmeldung!
      Jau, ich gebe dir vollkommen Recht> die 5000-Bezüge-Grenze ist wirklich ein Ärgernis.
      Nicht nur ich habe dem Service bereits mehrfach mitgeteilt, dass diese Regelung sehr unglücklich ist.
      Meist erhalten meine Kunden, solange die Maschinen im Bereich 6-7 Tsd Bezüge liegen, noch Kulanz.
      Naja, die Hoffnung stirbt zuletzt, dass DeLonghi da nachbessert. ;)

      Die Bemerkung mit dem Schimmel bezog sich bei Jura auch mehr auf die nicht entnehmbare und somit schwerer zu wartende Brühgruppe als prinzipiell gegen Jura-Maschinen. Er ist ja auch weitestgehend durch mangelnde Pflege verursacht. Deswegen mein Hinweis darauf, dass die Pflege sehr viel ausmacht.
      Und ja:
      Ich bin durchaus nicht "DeLonghi"-verblendet :)
      Die alten Baureihen wie die Vienna und Co bei Saeco/Spidem sind durchaus sehr gut und halten bei Pflege sehr lange, genauso wie die alten Jura/AEG/Siemens/Krups und baugleiche Geräte.

      Wegen der Pflege mache ich mir inzwischen die Mühe, alle Kunden nochmals in Ruhe darauf hinzuweisen, was getan werden muss, um lange Zeit Freude am KV zu haben.

      Entschuldige bitte meine in der Aufregung teils harte (und jetzt entschärfte) Wortwahl :rolleyes: *Handreich*


      @Dr.Finch:
      Zitat:
      "Aus Einzelfällen ein generelles Problem zu machen, ist bei jedem
      Hersteller Quatsch und jeder soll den Kaffee trinken, der ihm schmeckt"
      Zitat Ende

      Das stimmt. Jeder Hersteller hat seine Stärken und Schwächen. Man kann ihn nicht auf einen Fehler hin allgemein schlecht machen.
      Wie ich schon schrieb, habe ich in der Aufregung etwas überreagiert. Aber aus meiner DeLonghi schmeckt mir der Kaffe trotzdem besser als aus der Jura meiner Schwägerin ;)
      Aber über Geschmack lässt sich ja noch besser Streiten als über Hersteller ^^
      Hängt er doch von so vielen Komponenten ab.

      Auf jeden Fall wünsche ich allen eine angenehme (und vielleicht mit etwas weniger Regen bestückte) Woche!
      Chris

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von woingenau ()

    • Hallo woingenau ,

      *Handreich*

      Handreich zurück :D

      Ich war und bin Dir nicht böse , keine Sorge.

      Jeder Hersteller hat seine Stärken und Schwächen. Man kann ihn nicht auf einen Fehler hin allgemein schlecht machen.

      Ich glaube damit hast Du die Quintessenz des Ganzen getroffen , wenn man sich für einen Automaten entschieden hat dann hat man sicher immer irgendetwas was vielleicht nicht so gefallen hat in Kauf genommen. Es kommt auch immer darauf an worauf man Wert legt , der Eine denkt ans Design , der Zweite nur an die erlesenste High-end-Technik und beim Dritten muss nur der Kaffee schmecken , egal wie der Automat aussieht...
      Aus Sicht der Wartungstechniker können da schon wieder ganz andere Prioritäten stehen.

      Neben dem Design und den Möglichkeiten hat vom reinen Extraktionsprinzip her DeLonghi ja auch technische Lösungen zu bieten die Ihres Gleichen suchen , so bieten die teilweise auf die Erhitzer aufgeflanschten Presskolben sofort heißes Wasser ohne Leitungsverluste in der Extraktionskammer , bei manchen anderen Geräten können da 25cm unisolierte Leitung dazwischenliegen....so kann man an jedem Automaten etwas finden was besonders ist und dem seine eigene Wertigkeit zumessen.

      Ich muss sagen , solche Threads finde ich immer wieder interessant , zumindest viel spannender zu lesen als die üblichen Störung 8 -Threads :D

      Also woingenau : Unsere DL-Fraktion braucht noch etwas frischen Wind ! Wie wärs ???? ;)

      Viele Grüße ,

      roadrunner
    • roadrunner schrieb:


      Ich muss sagen , solche Threads finde ich immer wieder interessant , zumindest viel spannender zu lesen als die üblichen Störung 8 -Threads :D
      Oh ja, die guten Fehlermeldungen der Jura ^^ Wie war das noch mit der fest verbauten Brühgruppe? :D

      Und Einbringen werde ich mich gerne; vornehmlich wohl bei älteren DeLonghi-Modellen, da dort meine Erfahrungen liegen. :thumbup:

      Schönen Abend noch!
      woingenau
    • Hallo woingenau ,

      Zu dem Thema würde mir nicht mehr viel erfüllendes einfallen , Störung 8 kann ich auch einfach nicht mehr hören inzwischen :D
      Nebenbei ist das ja auch keine reine Jura-Meldung sondern eine die fast alle Eugster betrifft. Auch die BSH- und Nivonageräte die ja alle eine herausnehmbare BG haben zeigen Störung 8 an wenn die Intitalisierungsfahrt ohne plausible Streckenpunkte abläuft.

      Wenigstens weiß man dann was man machen muss bzw. wo man suchen muss , es gibt ja Maschinen wie die C3 Coffecenter die doch allen ernstes schreibt "Zentraleinheit deblockaeren"......oder "Schmutzputzkasten laeren" 8| Ich habe extra eine da wenn ich mich mal totlachen will :D
      Auch gut die erste Serie der Saeco Primea die als Einzige Saeco nicht "Brühgruppe blockiert" schreibt sondern "Gerät zur Fehlerbehebung aus- und wieder einschalten". Erst später kam die Klartextmeldung dazu.

      @ Milchschaumschlürfer :

      Eine Sache hab ich bei DL noch gefunden was die gewerbliche Nutzung angeht , wir waren uns ja einig das 10 Tassen pro Tag nicht viel sind (Ich hab ja auch soviel) und eher nicht nach Gewerbe klingen.

      In den Bedingungen steht - übrigens auch bei den AEG-Klonen - folgender Hinweis ganz am Schluß auch in den BDL :

      Die Garantiezeit beträgt 2 jahre ab Kaufdatum. Die Garantiezeit ist auf 6 Monate beschränkt wenn das Gerät gewerblich genutzt wird.Unter gewerblicher Nutzung werden mehr als 3000 Brühzyklen pro Jahr verstanden

      Du siehst gewerbliche Nutzung kann schon bei durchschnittlich etwas über 8 Tassen pro Tag vorliegen , also Dimensionen in denen auch wir beide erst warmwerden.

      In diesem Sinne bis denne und gute Nacht ,

      roadrunner
    • Unter gewerblicher Nutzung werden mehr als 3000 Brühzyklen pro Jahr verstanden

      Das steht bei mir nicht drin, ausserdem sind es bei meiner Maschine 3
      Jahre Garantie. Wenn man die gewerbliche Nuntzung mal nimmt, sind das
      auf 3 Jahre immerhin 9000 Tassen, Also warum steht die Garantie dann nur
      für 5000 Tassen ein. Du kannst das drehen und wenden wie Du willst, so
      wie die 5000 Tassen auf 3 Jahre ewillkürlich gesetzt sind, sind auch die
      9000 Tassen bei gewerblicher Nutzung einfach nur pure Willkür und
      Schutz davor den eigenen, teuren Schrott reparieren zu müssen. Mir wird
      sicher auch niemand erklären können, warum es bei ein und derselben
      Maschine zwischen gewerblicher und privater Nutzung diese Unterschiede
      gibt. Tassen sind Tassen. Allein daran sieht man schon, das DeLonghi eine sehr undurchsichtige und unseriöse Firma zu sein scheint.

      Mein Verkäufer hat mir inzwischen, nach zähen Verhandlungen, versprochen
      die Maschine im Rahmen der Gewährleistung (deren Existenz vom DeLo.
      Service auf 6 Monate begrenzt wurde, danach müsse der Verkäufer nur noch
      kostenpflichtig als Serviceleistung durchreichen) zu reparieren, ich
      kann schliesslich beweisen, dass die Aussetzer beim Display schon
      innerhalb der ersten 6 Monate sporadisch auftraten. Gut das ich noch
      eine alte 6600 auf dem Dachboden hatte. Ich habe die nach dem Erwerb der
      6700 nicht verkauft, weil ich mir schon gedacht habe, dass das Teil
      nicht durch hält. Die Rep. dauert übrigens ca. 6 Wochen. Es geht ja über
      den Verkäufer nach einem Service und den gleichen Weg wieder zurück.



      Ich weine meiner Royal nach. Warum hab ich Blödmann die blos verkauft?
      Nur wegen der komplizierten Reinigung des Cappucinatore? I bin halt Bläd!
    • Hallo Milchschaumschlürfer ,

      Ja , da wird DL nochmal nachbessern müssen was die Garantiebedingunen angeht.

      Gut ist dann aber wenn man immer ein würdiges Ersatzgerät zur Verfügung hat...ist wie bei Jaguar , da braucht man auch zwei weil immer einer in der Werkstatt steht :D

      Egal , Deine Maschine wird repariert und nur das zählt. Immerhin wissen die Händler ja auch dass es bei den verschiedenen Herstellern Unterschiede gibt. Das merkt man auch wenn man bei eine DL die bei Groß-Elektromärkten optionalen 5-Jahres-Garantien mitkauft. Die Verkäufer bekräftigen dies bei DeLonghi besonders.

      Lass uns wisse wie das jetzt ausgegangen ist mit Deiner 6700 ... und verteil die Bezüge dann vielleicht ein bischen auf die 6600 , dann hast Du länger an beiden :D

      Viele Grüße ,

      roadrunner
    • Jaaa, nun ist sie wieder da (Kommentarlos). Display wurde getauscht (Folie war neu). Der zweite Mangel wurde nicht behoben (wenn der Schriftzug "Aufheizvorgang...." verschwindet, muss ich noch ca. 1 Min. warten. Wie ist das bei Euch?)
      Teil fehlt (Sieb im Tropfblech), wird aber nach geschickt.
      Die Kosten hat der Verkäufer geregelt, aber was für ein Kampf? Meine 6600 steht wieder schön gereinigt auf dem Dachboden. Ich wollte die eigentlich verkaufen, aber anscheinend braucht man bei DeLonghi wirklich eine Ersatz-Maschine.

      Andere Frage: ich habe mir eine neue Frontblende für den Wasserbehälter gekauft. Die "Edelstahl" Oberfläche war vom Plastik des Milchbehälters ganz schön vergammelt. Weis jemand wie man die tauscht? Ich krieg die, ohne was zu zerstören, nicht ab.

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    • Ich muss mich wundern...

      meine DL war jetzt kaputt. Knapp 16.000 Portionen / 1.800 Liter Wasser, das erste mal kaputt.
      Hat mich 80 Euros gekostet (Thermoblock, selbst eingebaut) und jetzt freu ich mich auf weitere 16.000 Portionen.

      Kann es sein, das wir alle durch etwas überzogene Garantiewünsche vergessen das - egal bei welcher Maschine - Hochdrucksysteme einfach einer permanenten Belastung ausgesetzt sind und wenn in den ersten 12 Monaten nichts auftritt - dann ist das keine Garantie, sondern Verschleiss.

      Unbestritten:
      Es gibt sicher Maschinen, die weniger verschleissen. Dafür sind sie gegebenenfalls teurer, die ET's sind teurer und man kommt nicht so recht dran, wenn man was wechseln muss.

      Letztlich ist alles eine Preis / Leistungsfrage....
    • @roadrunner
      ich habe den Thread komplett gelesen und bin am verzweifeln:
      Meine DeLonghi EAM 3500S bekam von mir ´ne Runderneuerung.
      (Alle Ventile, Kupplungen, Brüheinheit, Dichtungen und sogar den Wassertank)
      Du schreibst

      Eine DeLonghi mit 50.000 Tassen werde ich wohl nie zu Gesicht bekommen
      Habe ich jetzt meine Zeit / Geld falsch investiert?
      Bitte um Antwort.
      Gruß
      Georg

      kaffeemaschinen-forum.de/index.php?page=User&userID=156
    • Hallo Georg ,

      bin am verzweifeln:

      Unsinn , so war der Thread nicht gemeint !

      Habe ich jetzt meine Zeit / Geld falsch investiert?

      Das ist eine Frage die sich bei jedem Defekt an einem Vollautomaten jedesmal neu stellt.
      Du hast jetzt Dein Gerät überholt und es läuft jetzt ja offensichtlich zu Deiner Zufriedenheit , also warum soll Deine Arbeit umsonst gewesen sein ?

      Grundsätzlich kann man jeden Automaten immer wieder reparieren , egal was defekt ist (solange er nicht abgebrannt ist) , das ist immer eine Frage des Nutzens , wie sehr man an seinem Gerät hängt und wie es mit der Anschaffung von einem Neu- oder Gebrauchtgerät aussieht.

      Ich sehe täglich Maschinen bei mir auf der Werkbank und vergleiche immer wieder Technik , Aufbau , Qualität und Standfestigkeit.

      Was das angeht kommt DeLonghi noch nicht mit den anderen Herstellern mit , hier hapert es oft an Qualität und Versäumnissen im Detail.

      Die sehr oft ausfallenden Reedsensoren , Erhitzer und Elektroniken bei DL (kommt bei mir bei fast jeder DL oder AEF Caffee Grande vor die ich reinkriege) sind schon teiweise auf "Sparen am Falschen Ort" wie z.B. eine anständige Kapselung der Elektronik oder eine robustere Konstruktion der Erhitzer zurückzuführen. Ein Jura-TB2003 der defekt ist ist mir noch NIE untergekommen . ausser er war durch schlechte Pflege verkalkt. Auch defekte Jura-Logiken gehören eher zu den sehr seltenen Ereignissen , bei DL kommt es recht häufig vor....

      In der Tat sind die Teile für DL günstiger was es einem dann doch erleichtert die Geräte am Laufen zu halten , aber Laufleistungen wie eine Jura S-Klasse oder eine Bosch Benvenuto oder eine gute alte Saeco Royal erreichen die DL`s selten. Oft sind dann soviele Dinge defekt oder ausgeschlagen (BG-Arm) dass die Besitzer sie nicht mehr reparieren lassen wollen.

      Aktuell habe ich eine sehr gut gepflegte AEG Caffe Grande hier die nach nur 3Jahren und 3500 Tassen einen defekten Erhitzer , eine zu Bruch gefahrene Brühgruppe (Mikroschalter) und einen sehr lauten Antrieb hat. Für eine Maschine in der 1400€-Klasse ein absolutes Unding.

      Deine 3500-er ist mit der AEG recht eng verwandt....was jetzt nicht heißt dass ich Dir Angst machen will ;)

      Und ein absolutes Reizthema für mich sind die DL-Garantiebedingungen die so eng gefasst sind dass ein Haushalt der 9 Tassen pro Tag bezieht als Gewerbeeinsatz bezeichnet wird und die Garantie auf 6 Monate RÜCKWIRKEND reduziert wird. Ausserdem gibt es bei DL keine Reparaturpauschalen wie bei Jura , Bosch und Siemens die bei 155 bzw. 159€ die Reißleine ziehen und die Reparatur für diesen Pauschalpreis durchführen , egal was alles kaputt ist. Dies macht die Folgekosten berechenbar,
      DL hat in mehreren mir anhand von Reparaturrechnungen bekannten Fällen Geräte für mehr als Ihren Zeitwert repariert , in einem Fall wurden sage und schreibe 480€ Reparaturkosten für eine 4 Jahre alte Maschine aufgerufen.

      Hierfür hat DL eine glatte Sechs verdient.

      Auch wenn ich jetzt sicher SCHON WIEDER in ein Wespennest steche (ICH WILL HIER NIEMANDEM ZU NAHE TRETEN ODER MASCHINEN GRUNDSÄTZLICH SCHLECHTMACHEN !!!) , eines meiner weiteren Paradebeispielen sind die Primadonnen (ESAM6600 und 6700) , ich habe in meinem Umkreis eine niedrige zweistellige Zahl dieser Maschinen stehen , kein einziges Gerät läuft mal ein Jahr durch ohne in die Werkstatt zu müssen. Selbst mein eigener Chef konnte es nicht lassen und hat entgegen meiner Empfehlungen eine 6600 gekauft OHNE Garantieverlängerung. Dieses Gerät war nicht weniger als 8 mal in 2 Jahren in der Werkstatt , und es waren jedesmal heftige Defekte.

      Dies alles heißt auch nicht dass die Maschinen grundsätzlich schlecht sind , auf keinen Fall sind sie das ! DeLonghis machen konstruktionsbedingt fast durchweg immer sehr sehr guten Espressokaffee der auch immer anständig heiß ist , sehen gut aus und können auch was. ;)

      Pflege Deine 3500 und schaue regelmäßig nach Ihr , bekämpfe Mängel sofort und lasse sie nicht einreißen (Undichtikeiten , Mikroschalter , Kalk...) , dann kannst Du lange Freude daran haben.

      Viele Grüße und bitte nichts von dem was ich schreibe zum Anlass nehmen jetzt die 3500er nicht mehr haben zu wollen , so ist das alles nicht gedacht !

      roadrunner
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