Jura Impressa C5 - riecht verbrannt nach Reinigung des Mahlwerks

    • Jura Impressa C5 - riecht verbrannt nach Reinigung des Mahlwerks

      Hersteller: Jura | Typ-/Modell: Impressa C5 | ca. Baujahr: Unbekannt

      Hallo zusammen,

      nachdem ich mich schon eine Weile belesen habe, dachte ich, dass ich mich hier mal melden kann, da ich einfach nicht weiter komme.
      Ich habe vor 2 Tagen das Mahlwerk meiner Jura Impressa C5 gereinigt, da ich der Meinung war, dass es ein wenig schwerfällig klingt. Dabei habe ich auch einige Ablagerungen entfernt.
      Soweit so gut, nach Anleitung hatte ich alles sorgfältig wieder zusammengebaut und war gespannt, ob alles geht.
      Jetzt tritt folgendes Problem auf: Die Maschine riecht mal mehr, mal weniger stark nach Metall während des Mahlvorganges (habe 5 Tassen probiert, dann gestoppt). Der Kaffee, welcher in der Tasse landet schmeckt wässrig und die Pads sehen wesentlich dünner, leicht verkohlt und bröseliger aus. Der Kaffee vor der Reinigung war einwandfrei.
      Ich denke, das ich das Problem mit dem Kaffeegeschmackt und den optimalen Pads in der Tresterschale durch die Einstellungen am Mahlwerk ändern kann (was ich bisher noch nicht gemacht habe). Ich befürchte nur, dass bei noch mehrmaligem Laufen der Maschine irgendwas kaputt geht. In einem anderen Thema war die Rede von einem kaputten Motor...Das kann ich mir aber nur schwer vorstellen, dass der Motor gerade von dem einen auf den anderen Moment kaputt gegangen ist (vor der Reinigung roch es nie). Was ich mir überlegt habe, kann es sein, dass die Schraube die den Mahlkegel und die Einzugsschnecke zusammendrückt zu fest angezogen ist, oder dergleiches der Fall sein kann und deshalb Reibung-->Geruch ensteht? Mich wundert es nur, dass das Problem auf einmal nach dem Zusammenbau auftritt.
      Ich würde mich reisig freuen, wenn mir jemand helfen könnte!
      Vielen Dank bis dahin
      Till

      Mechanische Kentnisse vorhanden: NEIN | Elektrische Kentnisse vorhanden: NEIN | Messgerät vorhanden: NEIN
    • Ok, das werde ich machen, probieren und dann nochmal schreiben.
      Die Kugeln liegen jedoch mit hoher wahrscheinlichkeit ordentlich auf. Wie fest muss man die Schraube (Mahlkegel, Einzugsschnecke) drehen? Ich habe dabei gemerkt, dass sich die Federn senken/nachgeben, oder ist das schon zu fest? Vielleicht hat jemand einen Erfahrungswert...
    • ....hört sich an wie Montagefehler/komplett falsch justiert......
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      ...momentan in Gebrauch: JURA Z5 2@1 chrom - JURA X9 - JURA N90 - ALESSI Coban NESPRESSO... WMF 1000... MIELE CVA 5060..... :D
    • Ich danke den Profis=) Was war es- natürlich die Kugeln, welche beim Montieren von der Feder gehüpft sind...
      Da ich mich echt nicht so auskenne, könnt ihr mir noch ein paar Anhaltspunkte geben/helfen- der Kaffee, der jetzt rauskommt schmeckt extrem wässrig, die Pads im Tresterbehälter sind schmaler, kleiner und zur Hälfte zerbröselt?!
      An was sollte ich am Besten anfangen zu verändern?
    • Hallo,

      eine Frage die nicht leicht zu beantworten ist.
      Leider kann man bei der C5 keine Bezüge ablesen. Im ersten Augenblick würde ich sagen die Montage der Mahlsteine stimmt nicht. Hast Du ersteinmal alles wieder auf die Markierung eingestellt? Wenn das Mahlwerk nur gereinigt wurde, und die Mahlsteine verschlissen sind, solltest Du groben Trester erhalten. Im Moment liest es sich so als wenn die Mühle zu fein steht. Die Brühkammer sollte sich bei einem Doppeltassenbezug zu 4/5 füllen und der gemahlene Kaffee sollte in etwa wie gekauftes Kaffeemehl aussehen.

      Gruß,
      Mario
      Ich beantworte keine Fragen über PN oder Mail, dafür haben wir das Forum!!!
    • Hallo Mario,
      also ich hatte wieder alles auf Markierung gestellt, sozusagen in den Zustand in dem ich es bis vor 3 Tagen (mit gutem Kaffeegeschmack) noch hatte.
      Grundsätzlich kann es sein, dass die Mahlsteine etwas älter sind, jedoch erhalte ich sowohl groben als auch feinen Trester, je nach Einstellung.
      Ich hatte es zwischendrin mit der ganz feinen Einstellung probiert und jetzt mit der groben. Grob schmeckt aber nur noch nach Wasser.
      Ich glaube auch, dass weniger gemahlen wird, zu 4/5 ist die Brühkammer nicht voll (ich teste mit espresso, du redest von was?=)
      Was haltet ihr von feiner einstellen an diesem Platikring mit den Markierungen?
      Vielen Dank für die Hilfe!
      Till
    • ...ich stell immer esma so ein:

      Im UZS GANZ zudrehn, dann 14 Rasten zurück (egal, ob da Markierungen sind oder nicht)......
      ...das wäre die "normale" Grundeinstellung.

      Dann mal Kaffee zuppeln.
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    • ...mach mal ein paar Bezüge.

      Der Mahlring ist richtig eingesetzt?
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    • Wenn du den Mahlring als kritisch siehst, frage ich lieber nochmal nach:
      Das ist das innerste Teil von denen, welche eine Markierung haben? (Metallinnenseite, also Gegenstück zum Mahlkegel?!)
      Warum würde ich erkennen, dass er nicht richtig eingesetzt ist? Die gelochte Außenscheibe zum einstellen des Mahlwerks kann auf jeden fall problemlos drüber gedreht werden.
      Ich soll Bezüge mit der 14 Punkt Einstellung machen?
    • ....der Ring muss fest sitzen - also äusseren Ring nach links ganz aufdrehn, dann passt der Mahlring und man kann den äusseren dann drüberdrehn.

      Mach mal paar Bezüge mit der 14er Stellung.
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    • ok, frag mich nicht wieso, aber mit der 14er Stellung wurde es zumindest besser. Der Kaffee schmeckt immer noch richtig schlecht, aber die Tresterqualität hat sich verbessert, ist aber nicht nicht ok.
      Mein Gefühl: die erste Hälfte der Espressotasse sieht beim Ausguss schon gut aus, bei der zweiten kommt fast nur noch Wasser. Kann es sein, dass zu wenig Pulver gemahlen wird? (ich betrachte das immer noch unter der Maßgabe, dass ich eigentlich nichts verstellt habe und vor 3 Tagen zufrieden war...)
    • ...nicht wirklich...... aber im Zweifel haste Dir die Mahlsteine geschrottet - wenns schon verbrannt gerochen hat und nach Metall schmeckt..... vielleicht ist ein neuer Satz fällig...... :rolleyes:
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    • Wenn das Mahlergebnis vor deiner Bastelaktion okay war, sollte das gleiche Ergebnis auch wieder hinzubekommen sein, ist ja kein Hexenwerk, ein Mahlwerk zu justieren. :D Ich befürchte allerdings, dass der Mahlkegel immer noch nicht wirklich richtig sitzt und der Abstand zum Mahlring dementsprechend deutlich zu gering ist...

      Wenn der Mahlgrad stimmt, wird beim Doppelbezug die Brühkammer fast komplett gefüllt, das ist der beste Anhaltspunkt...
      _____________________

      Gruß, Manuel
    • Kannst du mir sagen, wie du den Abstand zwischen Kegel und Ring vergrößern möchtest? Grundsätzlich geht das ja nur, indem ich die Schraube, welche den Kegel fixiert, fester reindrehe, diese die Feder mehr spannt und somit weiter nach unten kommt. Der Ring ist ja fixiert, damit wird der Abstand größer... Gibt es noch etwas anderes, was ich machen kann, bzw du meinst?
      Die Justierung sehe ich auch nur als Feineinstellung, und bei dem Mahlergebnis kann ich mir nicht vorstellen, dass die Mahlsteine kaputt sind...
      INFO-VIDEO

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